Allen drei Künstlerinnen gemeinsam ist das experimentelle Vorgehen. Die Wahl ihrer Techniken reicht von abstrakter Acrylmalerei über Collage bis zu Farbschichtungen in Öl. So sind ausdrucksvolle Bilder entstanden in expressiven, kräftigen Farben, alle reich an Tiefe und Kontrasten, die gerade durch ihre Verschiedenheit eine besondere Spannung erzeugen.
Gabriele Harmsen stellt überwiegend abstrakte Bilder aus, die spontan und intuitiv entstanden sind. Beim Malen erforscht sie Farben, Formen, Techniken und Bildaufbau im Prozess. Sie verweilt oft bei Details, die beim Arbeiten entstehen und ihre besondere Aufmerksamkeit erwecken. Gabriele Harmsen drückt sich aber nicht nur abstrakt aus, denn auch im figürlichen Bereich ist sie aktiv und zeigt uns eine kleine Auswahl.
Britta Kähler präsentiert großformatige Blumenbilder in expressiven Farben. Sie malt actionartig, wild, grob mehrlagig mit Acryl, Sand und Gips, spachtelt und kratzt. Daneben wartet sie mit Arbeiten in Mixed Media Technik auf. Zufällig gefundene Fotos, weitere Medien und Malerei werden in ihren Werken häufig zu starken Frauenportraits fusioniert.
Kirsten Reimers zeigt ihre abstrakten, mehrlagigen Arbeiten, deren haptische Oberflächen durch den Einsatz unterschiedlichster Materialien wie Steinmehle, Spachtelmassen, Fotos, Papiere und Stoffe entstehen. Die vielfältigen Strukturen und Spuren ihrer Werke sind häufig durch verfallene, verwitterte Gebäude inspiriert.